Die Targa Sondermodelle  


Polizei....


Von den Targa´s gab es zahlreiche Sondermodelle, die kaum bekannt sind, mit einer Ausnahme: dem Polizei-Targa. Er wurde zunächst in Deutschland, später aber hauptsächlich in Holland verkauft. Während in Deutschland grüne Türen und Deckel auf weißem Grund waren, hatten die Niederländer rot statt grün. Beide hatten das Blaulicht links und einen Lautsprecher auf dem Heckdeckel und vier große Hupen unter der Frontstoßstange.


Die Autobahnpolizei NRW erhielt 1966 sieben Porsche 912 Targa und acht weitere 911 Targa T folgten 1968. Insgesamt erhielt die Autobahnpolizei NRW 24 T-Elfer-Targa (1967-1972). Drei weitere Targa´s wurden als Begleitfahrzeuge des Bundespräsidenten und des Bundeskanzlers geordert.









25 Jahre Porsche-Produktion.....


Erstes offizielles Sondermodell von Porsche 1975. Es wurden 400 Stück gefertigt als 911, 911 S und Carrera. Jeweils auch als Targa-Version. Besonderheit: Plakette am Handschuhkasten-Deckel mit der Signatur von Ferry Porsche und laufende Nummer, sowie Name des Kunden. Alle in Silbermetallic und mit reichhaltiger M-Ausstattung. Heizbare, getönte Heckscheibe, Scheinwerferreinigungsanlage, 6 Zoll Druckgussfelgen von ATS in Graublaudiamant, Stabilisationen vorn und hinten, schwarzmatte Chrome- , Targabügel und Eloxalteile und ein Fünfganggetriebe. Der Carrera Targa war mit 45.350 D-Mark die teuerste Version.





50 Jahre Porsche.....


1981 zur Feierlichkeit > 50 Jahre Porsche < gab es ein Sondermodell für die Fahrzeuge 924, 911 SC Coupe oder Targa und 928 S. Limitierte Stückzahl 200 in Meteormetallic und weinroter Leder-Stoff-Kombination. Dreispeichen-Lederlenkrad und der Dachhimmel waren in Weinrot gehalten. Auf den Kopfstützen wurde ein Schriftzug „F.Porsche“ aufgestickt. Für 60.600 DM erhielt der Kunde einen Targa mit Heckscheibenwischer, elektrischer Antenne, zwei Lautsprecher in der Hutablage, grün getönte Scheiben, 7“ und 8“ Fuchsfelgen mit 185/70 VR und 215/60 VR 15.








Clubsport....




13 Jahre nach dem legendären Porsche Carrera RS brachte das Porsche wieder eine sportliche Variante auf Basis des Serien 911ers heraus: den Porsche 911 Carrera Clubsport.


Ab September 1987 bot Porsche den Carrera 3,2 Clubsport (CS) an. Dieser war eine erleichterte Version des Serien-Carrera Coupes/Targas und für den Amateursport konzipiert. Deshalb wurde zur Erleichterung des Fahrzeuggewichts auf fast alle Komfortextras verzichtet.


Für den sportlichen Einsatz wurde der Wagen mit Hilfe der für den Carrera auf Sonderwunsch lieferbaren Front- und Heckspoiler, härteren Dämpfern (von Boge oder Bilstein - für die Serie unter der Option M 474 erhältlich) und eines geänderten DME-Chips mit erhöhter Abschaltdrehzahl (von 6520 U/min auf 6840 U/min) auf mehr Fahrdynamik getrimmt.

Im Gegensatz zum 964 RS oder auch 964 RS America war der Clubsport kein eigenständiges Modell, sondern wurde lediglich als Ausstattungsoption M637 geführt.


In den Jahren 1987-89 wurden weltweit 340 Stück verkauft. Zusätzlich wurde ein Einzelstück als Targa ausgeliefert. Der in dunkelblau lackierte Wagen wurde auf Sonderwunsch des Telekom-Vorstands-mitglieds Manfred Bergmann angefertigt. Der damalige Preis 89.275 DM (also 7.000 DM Aufpreis)



Das Fahrzeug mit seinem Original-Zustand war danach im Besitz von Porsche Spezialist Wilfried Holzenthal, anschließend bei Markus Schwarz und ist jetzt in Italien.









250.000 des Klassikers.........


Im Sommer 1987 zum Modelljahr 1988 wurde anlässlich des 250.000sten produzierten Porsche 911 ein auf 875 Exemplare limitiertes Jubiläumsmodell des 911 Carrera herausgegeben. Diese Fahrzeuge wurden in den Karosserieformen Coupé, Targa und Cabrio angeboten. Von diesem Sondermodell gab es 80 Targa´s.

Diese Fahrzeuge haben eine Sonderlackierung in der Farbe Diamantblaumetallic, mit der auch die serienmäßigen 15 Zoll-Fuchsfelgen lackiert wurden. Die Innenausstattung ist in der Farbe Silber-blaumetallic gehalten. Die Kopfstützen des Fahrer- und Bei-fahrersitzes haben einen eingestickten Schriftzug „F. Porsche“. Zur festen Ausstattung gehörte außerdem eine Schaltweg-verkürzung, der Wegfall des „Carrera“-Schriftzugs auf der Heckklappe und silberfarbener Langvelour Teppich auch im Kofferraum. Auf dem Handschuhfach befindet sich eine runde Plakette mit der Aufschrift „250.000 911 Jubiläums – Sonderserie 1987“. Das Fahrzeug konnte wahlweise mit dem 3,2-Litermotor ohne oder mit Katalysator geordert werden. Ohne Katalysator leistet der Motor 170 kW (231 PS) und mit Katalysator 160 kW (217 PS) bei 5900 U/min.

Bei Fahrzeugen für den US-Markt wurde die Jahreszahl 1987 auf der Plakette durch die Angabe MY88 (Model Year 88) ersetzt. Die Fahrgestellnummern sind die ersten des Modelljahres 88, da diese Jubiläumsmodelle demnach alle direkt nach der Sommerpause 1987 vom Band gelaufen sind (die Endziffern der Fahrgestellnummern reichen bei diesen Modellen 0061 bis über 0600, je nach Modell).





















Studien.....


Eller Roadster 1987

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eine Studie von der Firma Eller,welche 1987 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde.
Der Preis der für dieses Modell damals beabsichtigt war,lag bei über 200.000,- DM.
Dieses sehr spartanisch ausgestattete Unikat ist eigentlich eher etwas für Sammler der Marke Porsche.
Rund 1100 kg wiegt dieses Unikat. Der Wagen ist etwas Leistungsoptimiert und hat rund 250 PS/184 KW.












Porsche 911 Speedster Clubsport























IAA Frankfurt


Da hatten sich bereits die Stimmen vor allem aus den Vereinigten Staaten gemehrt, die eingedenk des einst von Maxie Hoffman angeregten Speedsters nach einem vergleichbaren Elfer fragten, im Grunde genommen nach einem Kontrastprogramm im Sinne der reinen Lehre ohne den erschlaffenden Luxus der jüngeren Porsche-Generationen. Den Leuten, lautete die Antwort aus Zuffenhausen, könne geholfen werden. Kurz nach der Markteinführung des Cabrios wurde in Weissach eine aufs Notwendigste reduzierte Variante in Angriff genommen. Ein in Rot gehaltener Prototyp auf der Basis des 911 SC stand nach sechs Wochen, verdecklos und mit einer bikiniknappen stärker geneigten Windschutzscheibe, über welcher höher gewachsenen Piloten der Fahrtwind wunschgemäß direkt ins Gesicht pfiff. Scheibenwischer wurden gewissermaßen durch den persönlichen Augenschein ersetzt. Öffentliche Auftritte waren indessen nicht vorgesehen, zumal eine ganze Reihe von Denkansätzen nicht ganz zu Ende gedacht worden war. Einige der angepeilten Exportländer würden dem allzu flotten Zweier in dieser Form den Zutritt verweigern. Scheibenwischer mussten her, mit ihnen eine höhere Frontscheibe. Diese ermöglichte ihrerseits ein leichtes Stoffverdeck, das sich unter einem Plastikdeckel verstauen ließ. Kurbelfenster anstelle der ursprünglich vorgesehenen Steckfenster rückten ebenfalls in den Bereich des Machbaren. Den Proportionen des Speedsters tat diese Neuorientierung ebenfalls gut, da sich die visuelle Diskrepanz zwischen dem relativ massigen Wagenkörper und den vergleichsweise filigranen Aufbauten darüber verringerte. Zu besichtigen war er erstmals auf der Frankfurter IAA 1987, zu haben aber nicht vor 1989, auf der Basis des Standard-Carrera oder im stämmigen Turbo-Look und mit dem Fahrwerk des Top-Typs. Die Beschränkung auf 1500 Exemplare sicherte ihm die gebotene Exklusivität.